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Flickschusterei oder Wegekonzept für die Landwirtschaft
Am heutigen Mittwoch entscheidet der Bauausschuss über den Neubau der Aabrücke am Frechteweg. Diese Brücke wurde bekanntlich durch ein zu schweres landwirtschaftliches Fahrzeug zerstört worden.
Vorgesehen ist nun, die Brücke mit einem Durchlass zu erstellen, die die Überfahrt von Fahrzeugen bis zu 60 to Gesamtgewicht gestattet. Ursprünglich war im Ausschuss beschlossen die Brücke nur als Radfahrerbrücke wiederherzustellen (Kosten ca. 10.000 €).
Zum einen nutzen nur sehr wenige Landwirte und Lohnunternehmer die Aabrücke, zum anderen ist auch die Frechtestrasse selbst nur bedingt für den Schwerlastverkehr geeignet. Bezeichnenderweise war sie vor dem Zusammenbruch der Brücke auch für den Durchgangsverkehr gesperrt.
Ob auch der geplante Durchlass mit knapp 5,5 m² Fläche den Belastungen gewachsen ist, bleibt fraglich. Zu oft waren die Ansätze der Planungsbehörden zu optimistisch, wie die Überschwemmungen des letzten Jahrzehnts in Ost- und Süddeutschland gezeigt haben.
Wir halten diese kurzsichtige Vorgehensweise für unsinnig und sie ist offensichtlich dem bevorstehenden Kommunalwahlkampf geschuldet. Hier soll Geld zur Bedienung der Interessen weniger Betroffener ausgegeben werden, das später dem Mettinger Gemeindehaushalt und damit allen Mettinger Bürgern fehlt.
Wir schlagen stattdessen vor, die Brücke als Radfahrerbrücke aufzubauen und das verbliebene Geld der Versicherung in die Entwicklung eines zukunftsfähigen Wegekonzepts zu investieren. Hier sollen Fachleute, die Vertretung der Landwirtschaft und der Sachverstand Mettinger Bürger einbezogen werden.
Viele Gemeindestrassen und – brücken sind der Belastung immer größer werdender Fahrzeuge und landwirtschaftlicher Maschinen nicht mehr gewachsen. Zur Lösung dieses gewaltigen Problems gibt es nicht einmal ansatzweise Pläne noch stehen irgendwelche finanziellen Mittel zur Verfügung.
Entscheidet sich der Bauausschuss heute für Flickschusterei oder für eine langfristige Lösung im Sinne aller Mettinger?
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