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In Mettingen wohnen zurzeit 60 Asylbewerber. Davon sind 27 ein Jahr oder länger in Deutschland.
Ein Asylbewerber kostet pro Monat - laut Auskunft der Gemeinde - etwa 750 €. Mit dem Asylkompromiss - vom 19. September letzten Jahres -wurde eine Erleichterung der Arbeitsaufnahme durch Asylbewerber beschlossen. Die neuen gesetzlichen Regelungen sind seit November 2014 in Kraft. Aus unserer Sicht ist für Mettingen der folgende Teil sehr interessant.
Die Zustimmung zur Arbeitsaufnahme wird ohne arbeitsmarkrechtliche Vorrangprüfung erteilt,
- nach einem fünfzehn monatigen ununterbrochenen erlaubten, geduldeten oder gestatteten Aufenthalt im Bundesgebiet
Was heißt dies konkret? Asylbewerber dürfen ab sofort, wenn Sie länger als 15 Monate in Deutschland wohnen, passende Papiere haben und die Bundesagentur für Arbeit nach Beschäftigungsbedingungsprüfung dem Arbeitsverhältnis zustimmt, arbeiten.
Asylbewerber können eine Ausbildung beginnen.
Die Asylbewerber sollten – um für einen potentiellen Arbeitgeber interessant zu sein – gewisse Grundkenntnisse der deutschen Sprache haben.
Wenn den Asylbewerbern die Möglichkeit zur Arbeit gegeben wird, hat dies sicher nicht nur positive finanzielle Auswirkungen für die Gemeinde.
Wenn von 12 Teilnehmern des Deutschkurses nur die Hälfte nach den 3 Monaten einen Arbeitsplatz findet, wird sich die Investition sicher nicht nur finanziell lohnen.
Da nicht alle Ausbildungsplätze in Mettingen besetzt worden sind, besteht auch dort die Chance diese Lücke zu füllen.
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird beauftragt
- die Asylbewerber auf die neue Gesetzgebung hinzuweisen und ihnen die Möglichkeit aufzeigen, die sie nun haben.
- mit der Volkshochschule Ibbenbüren über einen Deutschunterricht für 10 – 15 ausgewählte Asylbewerber, die 12 Monate oder länger in Mettingen sind, zu verhandeln. Der Deutschunterricht sollte 3 Monate a´ 100 Stunden dauern um Grundkenntnisse der Sprache zu erlernen.
- sich um passende Klassenräume in Mettingen zu kümmern.
- sich um Fördermöglichkeiten zu diesem Pilotprojekt zu kümmern.
Der Rat bewilligt – unabhängig von Fördermöglichkeiten - für dieses Pilotprojekt 12.000 € aus dem Haushalt.
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